© NASA/USGS/Landsat/Lauren Dauphin

Science

NASA-Animation zeigt Auswirkungen der australischen Buschfeuer

Mit einer Animation veranschaulicht die US-Raumfahrtbehörde NASA, wie weit die Auswirkungen der Buschfeuer in Australien zu spüren sind. Daten von dem Erdbeobachtungssatellit CALIPSO zeigen, wie die Rauchsäulen der Brände bis tief in die Atmosphäre und weit über den Pazifik nach Osten reichen. Weitere Animationen und Satellitenbilder verdeutlichen ebenso, wie sich die Rauchwolken und Emissionen der Buschbrände verbreiten.

Die intensive Hitze von Busch- und Waldbränden löste ungewöhnliche Stürme aus, die als Pyrocumulonimbus-Stürme bekannt sind, schreibt die NASA in einer Aussendung. "Derart viele und derart große Pyrocumulonimbus-Stürme sind sehr selten - vor allem in dieser Größenordnung", sagt der NASA-Wissenschafter Chip Trepte.

Pyrocumulonimbus-Stürme entstehen aus der Hitze und dem Rauch der Brände sowie aus Wasserdampf in der Atmosphäre. Die Stürme können in Gewittern mit hohen Windstärken münden, welche die Brände zusätzlich anfachen. Allein in den vergangenen Wochen seien mehr als 20 solcher Feuerstürme in Australien verzeichnet worden, schreibt die NASA.

Rauchwolke in 17,7 Kilometer Höhe

Seit die Buschbrände in Australien wüten, wurden außergewöhnlich große Mengen an Rauch in die Atmosphäre abgegeben. Laut den Daten des Erdbeobachtungssatellit CALIPSO haben die Rauchsäulen mittlerweile eine Höhe von bis zu 17,7 Kilometer erreicht.

Am 5. Jänner konnte eine Rauchwolke registriert werden, die sich fast 6.500 Kilometer vom Ursprungsort entfernt befand. Die NASA-Wissenschafter gehen davon aus, dass sich die Rauchwolken und Rauchsäulen in den kommenden Tagen und Wochen weiterbewegen werden, sodass die Auswirkungen der Buschbrände weit entfernt von Australien spürbar werden.

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