SpaceX baut schwimmende Weltraumbahnhöfe
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Das Raumfahrtunternehmen SpaceX arbeitet offenbar an schwimmenden Weltraumbahnhöfen, berichtet engadget. Entsprechende Stellenausschreibungen wurden zuletzt von SpaceX-Gründer Elon Musk bestätigt. Musk schwärmte auf dem Kurznachrichtendienst Twitter in diesem Zusammenhang von Weltraumbahnhöfen der "Superschwergewichtsklasse" für Mars-, Mond- und Hyperschallreisen um die Erde.
Das private Raumfahrtunternehmen hatte bereits zuvor mit Konzept-Renderings für solche Weltraumbahnhöfe im Meer experimentiert. Nun scheinen die Pläne aber konkret zu werden. Sie dürften auf die wiederverwertbare Starship-Rakete von SpaceX zugeschnitten sein, heißt es in dem Bericht weiter.
Hyperloop als Zubringer
Musk fügte auch hinzu, dass die Absichten seines Unternehmens "ziemlich genau" mit den Spekulationen eines Twitter-Followers übereinstimmen, denen zu folge die Weltraumbahnhöfe auf renovierten Ölplattformen gebaut werden sollen. Für die Verbindung mit dem Festland soll das Hochgeschwindigkeits-Verkehrssystem Hyperloop sorgen.
Solche Weltraumbahnhöfe am Wasser könnten in Zukunft durchaus notwendig sein, da die Lärmbelastung durch Raketenstarts enorm ist und der Platz für landgestützte Abschussrampen früher oder später knapp werden dürfte. Von einem Boot aus könnten die Raketenstarts aber auch dort beobachtet werden, tröstete Musk auf Twitter einen Follower, der sich besorgt darüber zeigte, dass Zuseher nicht nah genug an die Abschussrampen heran könnten.
Mit der Umsetzung seiner Pläne dürfte sich SpaceX aber ohnehin Zeit lassen, zumindest was Starts und Landungen für Erde-zu-Erde-Destinationen betrifft. Mit ersten Tests für Hyperschallflüge auf der Erde sei frühestens in 2 bis 3 Jahren zu rechnen, schrieb Musk weiter.
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