Raumfahrt

SpaceX schoss Spionagesatelliten ins All

Der ursprünglich für Sonntag geplante Raketenstart vom Kennedy Space Center in Cape Canaveral im US-Bundesstaat Florida war wegen eines Problems mit einem Sensor auf heute, Montag, verschoben worden. Nachdem die Falcon 9 Rakete von SpaceX den Satelliten ins All gebracht hatte, trat sie wieder in die Atmosphäre ein und landete unversehrt wieder auf der Erde.

Der Start erfolgte im Auftrag des Nationalen Aufklärungsamtes der USA (NRO), einem militärischen Nachrichtendienst, der Spionagesatelliten herstellt und betreibt. Details zu dem ins All zu befördernden Objekt wurden nicht öffentlich, lediglich der Name NROL-76 ist bekannt.

Bisher hatte die US-Armee Satelliten für die Regierung exklusiv über die United Launch Alliance ins All befördern lassen, einem Zusammenschluss der Luftfahrtriesen Boeing und Lockheed Martin. SpaceX ging gegen diese Vergabepraxis 2014 gerichtlich vor.

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