© Peter Rauchecker / aws

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Staatspreis Innovation 2019 für intelligente Belichtungsmaschine

Die In-Vision Digital Imaging Optics GmbH erhält den diesjährigen Staatspreis Innovation für das Projekt "Intelligente Belichtungsmaschine für seriellen 3D Druck". Die Firma In-Vision aus dem niederösterreichischen Guntramsdorf hebt den 3D-Druck für Serienproduktion mithilfe einer optoelektronischen Belichtungsmaschine, kurz "Light Engine" genannt, auf eine neue Stufe.

Bis zu acht Millionen einzeln ansteuerbare Mikro-Spiegel schicken darin hochauflösende UV-Lichtsignale an jene Stellen des zu bearbeitenden Kunststoffs, die an jeweils exakt bestimmten Positionen aushärten sollen.

Die 3D-gedruckten Produkte sind dadurch stabiler, weil anders als beim üblichen Schicht-für-Schicht-Auftragen keine Sollbruchstellen entstehen. Die Light Engine kann zur seriellen Fertigung etwa von Schuhen, Zahnimplantaten oder Autoteilen verwendet werden.

Innovativste Unternehmen

Der Staatspreis Innovation gilt als bedeutende Auszeichnung für innovative Leistungen und wird an ein Unternehmen verliehen, das durch herausragende Lösungskompetenz wesentlich zur nachhaltigen Wirtschaftsentwicklung des Landes beiträgt.

Der Staatspreis Innovation wird im Auftrag des Bundesministeriums für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort von der Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) organisiert und wurde in diesem Jahr bereits zum 39. Mal vergeben.

Die Nominierten

Neben der intelligenten Belichtungsmaschine waren noch fünf weitere Projekte – drei aus Kärnten, zwei aus der Steiermark – für den Staatspreis Innovation 2019 nominiert.

Das Projekt "Smart GigaWood - Innovativer digitalisierter Hochleistungswaggon für Holz und weitere KV-Module" der Innofreight Solutions GmbH aus Bruck an der Mur: Dem effizienteren Transport von Rundholz dient ein digitalisierter, leichtgewichtiger Waggon mit vertikalen Streben. Eine Zuladungs-App hilft beim effizienten Beladen.

Das Projekt "Rekalzinierung – Der Weg zu Zero Waste" der Knauf AMF Deckensysteme GesmbH aus Ferndorf: In jahrelanger Forschungsarbeit hat das Unternehmen ein CO2-neutrales Verfahren zur kompletten Wiederverwertung des betriebseigenen Holzwolle-Abfalls entwickelt.

Das Projekt "Siliziuminjektor für die Halbleiterfertigung" der Sico Technology GmbH aus Bleiberg-Kreuth: Ein neues Verfahren bringt Injektoren aus hochreinem Silizium für die CVD-Beschichtung hervor; das ist dasselbe Material, aus dem die in der Halbleiterfertigung genutzten und zu beschichtenden Scheiben bestehen.

Das Projekt "Funktionelle Fasern" der Tribotecc GmbH aus Arnoldstein: Spezifisch entwickelte funktionelle Fasern bringen Metallsulfide an die richtige Stelle: Zwischen Bremsscheiben und -belägen verbessern sie die Reibung und reduzieren Geräusche und Verschleiß.

Das Projekt "Die weltweit ersten piezoelektronischen MEMS-Mikrolautsprecher" der USound GmbH aus Graz: Im Zuge des Trends zu mikroskopisch kleinen Elektrogeräten gibt es jetzt auch Lautsprecher im Ausmaß von wenigen Kubikmillimetern, die schneller und sparsamer sind.

 

Entgeltliche Medienkooperation, futurezone ist Medienpartner des Staatspreis Innovation

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