Am 21. Februar hat sich die zunehmende Mondsichel zum Planetenpaar gesellt

Am 21. Februar hat sich die zunehmende Mondsichel zum Planetenpaar gesellt

© EPA/Peter Komka

Science

Venus trifft Jupiter: Himmelsspektakel am 1. März mit freiem Auge sichtbar

Die Venus und der Jupiter nähern sich an. Derzeit sind die beiden hellsten Planeten gut am Nachthimmel zu sehen. Am nächsten kommen sie sich am 1. März, wie Alexander Pikhard von der Wiener Arbeitsgemeinschaft für Astronomie (WAA) erklärt

Das Naturspektakel ist an diesem Abend bei klarer Sicht am westlichen Abendhimmel zu beobachten. Nach Sonnenuntergang ist die Venus zu erkennen - kurz darauf erscheint darüber auch der Jupiter.

Venus zieht nach Osten

Am 21. Februar hat sich die zunehmende Mondsichel zum Planetenpaar gesellt und zieht nun Richtung Osten.

Wer die Konjunktion beobachten will, braucht kein Fernglas, auch in der lichtdurchfluteten Großstadt sind die Planeten gut sichtbar.

Die kleinere aber hellere Venus befindet sich am 1. März über 100 Millionen Kilometer von der Erde entfernt. Der größere Jupiter hingegen, der sich am Ende seiner Sichtbarkeitsperiode befindet, ist etwa 7,5 Mal so weit entfernt.

Am 2. März zieht die Venus dann wieder nach Osten und ist "rechts unterhalb“ von Jupiter zu finden. Danach zieht sie schnell weiter ostwärts und der Jupiter wird aus dem Sichtfeld verschwinden.

So hell wie heuer wieder im August 2025

Am 1. und 2. März sind die beiden Planeten weniger als ein Grad auseinander. Das entspricht etwa der Breite des kleinen Fingers, wenn er auf Armeslänge ausgestreckt wird und mit einem Auge angesehen wird. 

Das Himmelsspektakel kommt alle 11 bis 15 Monate vor. So auffällig wie dieses Jahr wird die nächste Konjunktion aber erst im August 2025 zu sehen sein.

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