Warnung: Raumschiffe von SpaceX und Boeing zu unsicher
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Der Zeitplan für bemannte Flüge der NASA-Partner SpaceX und Boeing wackelt. Denn laut NASA-Beratern dürften beide Unternehmen wohl nicht die hohen Anforderungen für Spaceshuttle-Flüge erfüllen, welche die NASA nach Unfällen in den Jahren 1986 und 2003 festlegte. Müssen die Raumkapseln nachgerüstet werden, verzögern sich wohl auch erste Testflüge, welche bereits 2018 geplant waren.
Unabhängigkeit von Russland
Die Zusammenarbeit mit den Unternehmen ist eine Konsequenz aus dem Ende des Spaceshuttle-Programms der NASA. Bereits 2014 hatte die NASA angekündigt, ab 2017 nicht mehr auf russische Raketen und Raumfrachter angewiesen sein zu wollen, um bemannte Transporte zur ISS durchführen zu können.
Die Sicherheitsregeln sehen vor, dass ein tödlicher Unfall statistisch nur alle 270 Flüge auftreten dürfe. Neben Start und Landung gilt auch der Schutz vor Partikeln im All als Voraussetzung, um die strengen Richtlinien zu erfüllen. Laut dem Wall Street Journal sollen die NASA-Berater bereits seit Monaten vor den unzureichenden Sicherheitsvorkehrungen warnen.
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