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Vernetzungs-Start-up ToolSense erhält hohes sechsstelliges Investment

Das Start-up ToolSense ging vergangenes Jahr als Gewinner des futurezone Award in der Kategorie IoT hervor. Es entwickelt einen Hersteller-unabhängigen Standard zur Vernetzung von mobilen, kostenkritischen Bau- und Reinigungsmaschinen im Internet der Dinge (IoT). Mit den Nutzungsdaten der Maschinen lassen sich damit neue Geschäftsmodelle kreieren.

Jetzt hat ToolSense ein hohes, sechsstelliges Investment vom aws Gründerfonds sowie Segnalita Ventures bekommen. „Wir bedanken uns für das Vertrauen der Investoren aws Gründerfonds und Segnalita Ventures. Wir sind überzeugt, gemeinsam mit dem bestehenden Investor Martin Global AG die richtigen Partner für unser weiteres Wachstum gefunden zu haben. Gemeinsam werden wir die Vernetzung von mobilen, kostenkritischen Maschinen weiter vorantreiben und einen Beitrag zur Produktivitätssteigerung durch die Baustelle 4.0 leisten“, sagt Alexander Manafi, CEO und Mitgründer von ToolSense.

Dieses Investment wird für den Ausbau des Vertriebs, die europaweite Marktdurchdringung und die Weiterentwicklung der Produkte verwendet. ToolSense hat bereits mehr als 20 B2B-Kunden aus der Baubranche sowie Parnter wie die Deutsche Telekom, Helvetia Versicherungen und SAP.

Das Kerneinsatzgebiet sind mobile, kostenkritische Bau- und Reinigungsmaschinen. Der Einbau des standardisierten ToolSense-Moduls ermöglicht den Herstellern die Aufzeichnung der Maschinendaten.

Datenverarbeitung nicht in der Cloud

Die enorme Anzahl an Daten, die dabei generiert wird, wäre mit herkömmlichen Cloud-Lösungen kaum zu bewältigen. ToolSense hat eine Ultra Edge-Computing Technologie entwickelt, mit der die Datenverarbeitung nicht mehr in der Cloud stattfindet sondern bereits direkt am ToolSense-Modul - am äußersten Rand bzw. am “Ultra Edge” des Datennetzwerks. Die ToolSense-Module verarbeiten alle für den Hersteller relevanten Informationen mittels eigens entwickelter, intelligenter Machine Learning Algorithmen und bewirken damit eine laufende Optimierung der Funktionsweise.

Mit den gewonnenen Erkenntnissen aus den Nutzungsdaten lassen sich für die Hersteller eine ganze Reihe neuer Geschäftsmodelle und Use Cases entwickeln. Bernhard Letzner, Geschäftsführer von Segnalita Ventures: „Die bisherige Entwicklung von ToolSense bestätigt unsere Entscheidung für ein Investment vor einem Jahr und unser Vertrauen in das Gründerteam.“

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