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Von Wienern gegründetes N26 ist wertvollstes Start-up Deutschlands

Die von den Wienern Maximilian Tayenthal und Valentin Stalf gegründete Online-Bank ist nun offiziell das wertvollste Start-up Deutschlands. Das FinTech erweiterte seine Serie-D-Finanzierungsrunde um 170 Millionen US-Dollar auf insgesamt 470 Millionen US-Dollar. Dabei wurde der Unternehmenswert mit 3,5 Milliarden US-Dollar beziffert, so viel wie bei keinem anderen deutschen Start-up derzeit. Laut N26 zähle man damit auch zu den zehn höchstbewerteten FinTechs weltweit.

Die zusätzlichen Mittel werden von all jenen Investoren bereitgestellt, die bereits im Jänner an der ursprünglichen Serie-D-Finanzierungsrunde beteiligt waren. Dazu zählen unter anderem auch Valar Ventures, die Beteiligungsgesellschaft von Facebook-Investor Peter Thiel, Allianz X, der Investment-Arm der Allianz-Gruppe, sowie der chinesische Tech-Konzern Tencent.

50 Millionen Kunden als Ziel

Das Geld soll in die globale Expansion fließen, so die Gründer. N26 zählt derzerit mehr als 3,15 Millionen Kunden in 24 Ländern und kündigte kürzlich auch eine Expansion in die USA an. Dort arbeitet man vorerst, ähnlich wie in der Anfangsphase in Europa, mit einer Partnerbank zusammen. Darüber hinaus steht auch die Markteinführung in Brasilien bevor. Weltweit beschäftige man zudem mehr als 1300 Mitarbeiter, dreimal so viel wie noch ein Jahr zuvor. Unter anderem wurde auch ein Büro in Wien eröffnet, der Firmensitz ist aber weiterhin in Berlin. Langfristig strebe man 50 Millionen Kunden an.

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