Zugang verweigert

Negative Rezension: Garagenöffner-Start-up straft Kunden

Die Bewertung mit nur einem von fünf Sternen bei Amazon und eine Warnung, das Gerät nicht zu kaufen, gefielen dem US-amerikanischen Hersteller eines Garagenöffners gar nicht. Das Gerät des unzufriedenen Kunden wurde deshalb aus der Ferne unbrauchbar gemacht. So geschehen in einem Fall rund um den Garagenöffner Garadget. Dieser soll das Öffnen und Schließen von Garagentoren mittels App und WLAN ermöglichen. Wie Ars Technica berichtet, sorgt das Gerät bzw. das Start-up dahinter nun mit schlechter Kundenbetreuung für Schlagzeilen.

"Verschwendet euer Geld nicht", lautete die Grundbotschaft einer Rezension, die der Käufer R. Martin am 1. April auf Amazon hinterließ. Auch in einem Kundenforum des Herstellers wurde die Beschwerde über Garadget hinterlassen. Martin erreichte daraufhin ein E-Mail, in dem seine "schwache Impulskontrolle" bekrittelt wird. Man werde "keine weiteren Ausraster" mehr "tolerieren" und die Server-Verbindung zu Martins Gerät unterbrechen.

Der Fall erlangte daraufhin größere Bekanntheit. Unter anderem wurde er durch das Twitter-Profil @internetofshit verbreitet. Garadget-Erfinder Denis Grisak reagierte mit Unverständnis. Es sei ihm niemals um eine schlechte Rezension gegangen. Stattdessen wollte er sich mit der Blockade schnellstmöglich von "diesem giftigen Individuum" distanzieren.

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