Leap will Pendlern mehr Komfort auf ihren täglichen Busfahrten bieten
Leap will Pendlern mehr Komfort auf ihren täglichen Busfahrten bieten
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San Francisco erhält Pendlerbusse mit Coffeeshop-Interieur

Wer in einen der Pendlerbusse von Leap einsteigt, braucht kein physisches Ticket kaufen. Auf seinem Smartphone hat sich die Leap-App bereits mit dem Bus verbunden und per Bluetooth bezahlt. Sechs Dollar pro Fahrt sind fällig, wenn man sich auf der Fahrt ins Büro wie in einem Coffeeshop fühlen will. Residiert wird in gemütlichen Sesseln oder an der Bar. Dort erhält man Frühstück samt gesundem Essen mit Zutaten aus lokaler Produktion und Getränke. Abgerechnet wird wiederum drahtlos mit der App.

Den vermeintlichen Pendler-Traum bietet Leap derzeit in vier Bussen an. Jeder davon fasst 27 Personen, Stehplätze werden nicht vergeben. Einen Sitzplatz kann man reservieren - per App, wie sonst. Wie bei Taxi-Apps oder dem Fahrtendienst Uber sehen Wartende durch die App auch die genaue Ankunftszeit des Busses an der jeweiligen Station.

Elitäres Vergnügen

Leap will mit seinem Angebot eine Alternative zu öffentlichen Pendlerbussen bieten und Pendler gleichzeitig zum Umstieg auf Massen- statt Individualverkehr bewegen. In San Francisco gäbe es dafür noch viel Potenzial, berichtet Ars Technica.

Kritiker sehen in dem neuen Pendlerbus ein Refugium für Wohlhabende, um sich nicht dem Stress üblicher Pendlerbusse aussetzen zu müssen. Leap betont allerdings, den Preis auf vier Dollar pro Fahrt senken zu wollen, sobald Fahrten durch Unternehmen subventioniert werden. Der übliche Pendlerbus-Fahrtenpreis auf der selben Strecke beträgt 2,25 Dollar.

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