Oculus Rift ist fertig
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Oculus VR präsentierte am Donnerstag erstmals die finale Version seines Virtual-Reality-Headsets Oculus Rift, das im ersten Quartal 2016 in den Handel kommen soll. Das Unternehmen, das im vergangenen Jahr für rund zwei Milliarden Dollar von Facebook übernommen wurde, kündigte auch eine Partnerschaft mit Microsoft an. Die Virtual-Reality-Brille soll zunächst mit dem Xbox-One-Controller ausgeliefert werden und soll auch nativ mit Windows 10 zusammenarbeiten.
Zudem wird es möglich sein über den PC Xbox-One-Games zu Oculus Rift zu streamen. Die Xbox-One-Spiele werden in einem virtuellen Wohnzimmer dargestellt. Ein direktes Anschließen von Rift an die Konsole, um Games wie Halo 5 oder Forza mit VR-Unterstützung zu spielen, ist nicht möglich.
Hardware
Das Gerät verfügt über zwei 90-Hz-OLED-Displays mit einer Auflösung von je 1080 x 1200 Pixel, woraus sich eine Gesamtauflösung von 2160 x 1200 Pixel ergibt. Rift hat integrierte Kopfhörer, die 3D-Sound simulieren. Die Kopfhörer können abgenommen werden, um ein eigenes Headset zu nutzen.
Eine Infrarotkamera auf einem integrierten Standfuß erkennt die Position des Users im Raum. So können nicht nur Kopfdrehungen, sondern auch Kopfbewegungen nach vorne und nach hinten erfasst und im Spiel umgesetzt werden.
Ein Preis für das Headset wurde ebenso wenig bekanntgegeben, wie der genaue Veröffentlichungstermin. Zuletzt war von 1500 Dollar samt Zubehör und Computer die Rede.
Oculus Touch
Er erinnert an die Steam-VR-Controller und ein wenig an Nunchuks der Spielkonsole WIi U. Mit dem Gerät, das aussieht wie ein Joystick mit Handringen und "Half Moon" genannt wird, sollen Hände im VR-Umfeld wie im richtigen Leben benutzt werden können.
Spiele
Zusammen mit dem Headset wird Oculus Home starten. Diese Software soll die zentrale Anlaufstelle werden, um sich mit neuen VR-Inhalten einzudecken und um sich mit der Oculus-Community zu vernetzen. Das Konzept erinnert an Valves Spieleplattform Steam.
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