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Bitcoin erstmals mehr als 4000 US-Dollar wert

Nach ihrer Aufspaltung hat die Digitalwährung Bitcoin einen neuen Höchststand erreicht. Am Sonntag stieg sie erstmals in ihrer Geschichte auf diversen Handelsplattformen über die Marke von 4.000 Dollar (3.399,92 Euro). Seit Jahresbeginn hat sich der Kurs damit vervierfacht.

Zum Vergleich: Die bestgelaufene Aktie im deutschen Börsen-Leitindex Dax - die Lufthansa - kam im gleichen Zeitraum auf ein Plus von knapp 60 Prozent. Der Dax insgesamt legte um gut viereinhalb Prozent zu. Das starke Wachstum könnte unter anderem im Zusammenhang mit sogenannten ICOs (Initial Coin Offerings) stehen, bei denen Start-ups über Token, die gegen die Kryptowährung getauscht werden können, Firmenanteile verkaufen und sich so rasch frisches Kapital holen.

Wächst stark

Bitcoin ist eine digitale Währung, die vor nicht einmal zehn Jahren entstanden ist. Bitcoins werden in komplizierten Rechenprozessen erzeugt und auf Plattformen im Internet gegen klassische Währungen gehandelt. Das Bitcoin-System nutzt dabei die sogenannte Blockchain-Technologie.

Dabei handelt es sich um eine verschlüsselte Datenbank, in der alle Transaktionen gespeichert werden. Im Gegensatz zu herkömmlichen Währungen unterliegt der Bitcoin keiner Kontrolle durch Staaten oder Notenbanken. Die Kurse können stark schwanken.

Starkes Signal nach Aufspaltung

Die jüngsten Kursgewinne gehen einher mit der Aufspaltung der Digitalwährung in Bitcoin und Bitcoin Cash. Parallel zur Aufspaltung wurden von der Bitcoin-Gemeinschaft technische Neuerungen verabschiedet, welche die zuletzt stark gefallene Geschwindigkeit bei Transaktionen mit dem Bitcoin wieder erhöhen sollen.

Das macht die Kryptowährung augenscheinlich attraktiv für viele Nutzer: Erst Anfang August hatte Bitcoin erstmals die 3000-Dollar-Marke geknackt und danach fast stetig weiter zugelegt.

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