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Boeing-Lieferzahlen brechen ein

Der US-Luftfahrtriese Boeing hat im Zuge weltweiter Startverbote für seine nach zwei Abstürzen in die Kritik geratene Baureihe 737 Max einen Einbruch der Auslieferungszahlen erlitten. Im ersten Quartal gingen 89 Maschinen der 737-Serie an die Kundschaft, wie der Konzern am Dienstag mitteilte. Im Vorjahreszeitraum waren es noch 132 gewesen. Bei den Auslieferungen von Verkehrsflugzeugen insgesamt gab es einen Rückgang von 184 auf 149 Maschinen.

Schlechter Ausblick

Wirklich abschätzen lassen sich die Negativfolgen auf das Geschäftsjahr von Boeing aber offenbar noch nicht, wie der Konzern zugeben musste. Aktuell geht der Flugzeughersteller von einem einprozentigen Wachstum bzw. einer Stagnation im ersten Quartal 2019 aus. Gerechnet worden war vor dem jüngsten Absturz noch mit zwei Prozent Wachstum. Angesichts der verzögerten Folgewirkungen könnte das dicke Ende für Boeing aber erst in den darauffolgenden Quartalen kommen.

Nach zwei Abstürzen baugleicher Flugzeuge in Indonesien und Äthiopien, bei denen innerhalb weniger Monate insgesamt 346 Menschen starben, waren weltweit Flugverbote für Boeings 737-Max-Serie verhängt worden. Die Auslieferungen der bestverkaufen Modellreihe wurde darauhin gestoppt. Bis zur weiteren Klärung der Unfallursachen und Problemen mit einer Steuerungssoftware ist unklar, wie es mit den Fliegern weitergeht. Zuletzt kündigte Boeing an, die Produktion deutlich zu drosseln.

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