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Google hilft US-Militär bei KI-Entwicklung

Das US-Verteidigungsministerium hat sich für sein Projekt Maven offenbar die Unterstützung durch Google gesichert. Bei dem Projekt geht es darum, Objekte auf Fotos und Videoaufnahmen, die von Militärdrohnen gemacht wurden, mit bestmöglicher Präzision zu identifizieren, berichtet Gizmodo. Dass Google bei dem Militärprojekt mitmacht, sorgte intern für große Unruhe. Die Mitarbeiter hatten in einer E-Mail davon erfahren. Anonyme Rezipienten dieser Nachricht haben Medien davon unterrichtet.

Google sah sich deshalb dazu gezwungen, öffentlich Stellung zu beziehen: "Wir arbeiten schon lange mit Regierungsorganisationen zusammen, um Technologielösungen anzubieten. Dieses spezifische Projekt ist ein Pilotprojekt mit dem Verteidigungsministerium, um Open Source APIs von TensorFlow bereitzustellen, die bei der Erkennung von Objekten in nicht klassifizierten Daten helfen können."

"Nicht-offensive Zwecke"

"Die Technologie markiert Bilder für die Begutachtung durch Menschen und wird nur für nicht-offensive Zwecke verwendet. Der militärische Gebrauch von Machine Learning nährt natürlicherweise berechtigte Zweifel. Wir diskutieren dieses wichtige Thema intern und mit anderen aktiv. Wir werden Richtlinien und Sicherheitsbarrieren entwickeln rund um den Gebrauch unserer Machine-Learning-Technologien entwickeln", heißt es in der Stellungnahme.

Ausschlaggebend für die Kooperation von US-Militär und Google ist angeblich der enge Zeitplan des Projekts Maven. Ohne die Unterstützung durch Privatunternehmen wie Google wäre dessen Einhaltung unmöglich, meint Projektleiter Drew Cukor. Eine der Institutionen, die die Zusammenarbeit initiiert haben, ist das Defense Innovation Board. Darin sitzt u.a. Eric Schmidt, der ehemalige Google-CEO und -Vorstandsvorsitzende.

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