Tesla verliert 140 Millionen Dollar durch Bitcoin-Kurssturz
Anfang 2021 hat Tesla insgesamt 1,5 Milliarden Dollar in Bitcoin investiert. Das Unternehmen von Elon Musk kaufte damals rund 43.200 Bitcoins. Lange sah es so aus, als würde sich das Krypto-Investment des Elektroautoherstellers auszahlen, zumal der Bitcoin kurz darauf, im November 2021, sein Allzeithoch von rund 67.500 Dollar erreichte.
Danach ging es mit dem Wert der Kryptowährungen aber bekanntlich steil bergab - und Tesla verzeichnete Verluste. Wie Techcrunch nun berichtet, hat der Autobauer vergangenes Jahr insgesamt 140 Millionen US-Dollar in Bitcoin verloren.
Tesla verkaufte Bitcoinbestände
Bereits im Sommer 2022 trennte sich Tesla von Dreiviertel seiner Bitcoins aufgrund der Kursstürze am Kryptomarkt. Die Dogecoinbestände habe man allerdings behalten, ließ der Firmenchef damals verlautbaren.
Die Bitcoin-Verluste von Tesla dürften vor allem den Anleger*innen auer aufstoßen. Aktuell sehen sich der Tesla-Chef und der Verwaltungsrat der Firma beispielsweise mit einer Sammelklage von Anleger*innen konfrontiert. Tweets von Musk hätten Kursschwankungen ausgelöst, durch die sie Geld verloren hätten, so der Vorwurf.
Trotzdem Gewinnsteigerung
Aber weder die Klage, noch die Bitcoin-Verluste scheinen Tesla viel anhaben zu können. Der Konzern hat im Geschäftsjahr 2022 mehr verdient als je zuvor - trotz hoher Inflation, Konjunktursorgen und Lieferkettenproblemen.
Im Vergleich zum Vorjahr konnte er seinen Gewinn um 128 Prozent auf 12,6 Milliarden Dollar (11,60 Milliarden Euro) steigern, wie die futurezone berichtete. Die Erlöse wuchsen um 51 Prozent auf 81,5 Milliarden Dollar.
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