Künstliche Intelligenz im Vertrieb – zwischen Hype und echter Chance für KMU
Ein Blick in den Alltag
Der Morgen im Vertrieb beginnt oft gleich: Das Telefon klingelt, E-Mails laufen ein, die To-do-Liste ist endlos. Doch anstatt beim Kunden zu sein, verbringen viele Verkäufer Stunden damit, Daten in CRM-Systeme einzutragen oder unklare Leads zu sortieren. Am Ende des Tages bleibt wenig Zeit für das, was Umsatz bringt – echte Gespräche.
Genau hier setzt die Künstliche Intelligenz (KI) an. Sie analysiert Daten, erkennt Muster und hilft, aus hunderten Kontakten die wenigen herauszufiltern, die wirklich Potenzial haben. Statt Bauchgefühl entscheidet plötzlich Klarheit.
„KI gibt uns Zeit zurück“
„Unsere Kunden erzählen uns immer wieder, dass ihre Verkäufer kaum noch beim Kunden sind, sondern in Excel-Tabellen gefangen“, erklärt Thomas Hofmann, Geschäftsführer der Junghirsch Online GmbH. „Wenn KI Routinearbeit übernimmt, spürt das Team sofort die Entlastung. Sie verkaufen wieder mit Leidenschaft – und genau das spürt auch der Kunde.“
Für Hofmann ist KI kein kalter Ersatz, sondern ein Partner: „KI nimmt uns nicht die Entscheidung ab – sie ermöglicht uns, bessere zu treffen. Am Ende zählt nicht Technik, sondern Zeit – die wir uns zurückerobern.“
Thomas Hofmann, Geschäftsführer bei Junghirsch Online GmbH, darüber, wie man KI effizient nutzen kann
© Junghirsch
Effizienz, die den Unterschied macht
Studien zeigen: Vertriebsteams verbringen nur rund 28 Prozent ihrer Arbeitszeit mit klassischem Verkaufen. Der Rest fließt in Administration, Datenpflege und Abstimmungen. Mit KI können Produktivitätsgewinne von bis zu 40 Prozent erzielt werden.
Ein Beispiel: Ein mittelständischer Händler aus Niederösterreich setzte erstmals auf ein KI-gestütztes Lead-Scoring. Vorher gingen Anrufe oft ins Leere, heute landet das Team gezielt bei den kaufbereiten Ansprechpartnern. Bereits nach wenigen Wochen stieg die Abschlussquote spürbar – und die Motivation gleich mit.
Kein Zukunftstrend – längst Realität
Mehr als ein Drittel der kleinen und mittleren Unternehmen setzt bereits auf KI-Lösungen – von Text-Generatoren über Predictive Analytics bis hin zu automatisierten Vertriebssystemen. Über die Hälfte der Unternehmen plant, in den kommenden Jahren gezielt in KI zu investieren. Viele Pilotprojekte zeigen einen Return on Investment schon nach Monaten.
Besonders spannend: Der Mittelstand ist häufig schneller als Konzerne. Während große Unternehmen an langen Entscheidungswegen scheitern, können kleinere Betriebe Pilotprojekte flexibler umsetzen und damit echte Wettbewerbsvorteile schaffen.
Chancen und Risiken für KMU
Die Chancen sind enorm:
- Bessere Lead-Qualität durch automatisierte Analyse.
- Weniger Routineaufwand im Vertrieb.
- Gezieltere Kundenansprache dank datenbasierter Mustererkennung.
Doch Risiken gibt es ebenfalls: Datenschutz, fehlendes Know-how und Skepsis im Team bremsen viele Unternehmen. Entscheidend ist, klein anzufangen – mit klaren Zielen, Pilotprojekten und messbaren Erfolgen.
Das große Potenzial
Experten erwarten, dass KI das Bruttoinlandsprodukt in Deutschland und Österreich in den kommenden Jahren um zweistellige Prozentwerte steigern wird. Für den Mittelstand bedeutet das: Wer sich früh positioniert, kann nicht nur effizienter arbeiten, sondern auch Marktanteile gewinnen, bevor andere überhaupt starten.
Fazit – Jetzt handeln statt warten
KI ist kein Hype, sondern ein Werkzeug. Richtig eingesetzt, befreit sie Vertriebsteams von Ballast, bringt Klarheit in chaotische Prozesse und ermöglicht, sich wieder auf das Wesentliche zu konzentrieren: Kundenbeziehungen.
Thomas Hofmann und die Junghirsch Online GmbH begleiten mittelständische Unternehmen genau auf diesem Weg. Mit einem Mix aus Paid Ads, Komplettsystemen und KI-gestützten Funnel-Lösungen entwickelt Junghirsch maßgeschneiderte Strategien für die Neukundengewinnung.
„Am Ende geht es nicht darum, Technologie einzuführen, nur weil sie neu ist“, fasst Hofmann zusammen. „Es geht darum, sie so einzusetzen, dass sie Menschen stärkt – und Unternehmen nachhaltig wachsen lässt.“