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China soll Laser-Waffen gegen westliche Satelliten einsetzen

In der Militärbasis Korla in der Provinz Xinjian im Nordwesten Chinas sollen sich 2 Laserwaffen befinden. Neue Intra-Day-Satellitenaufnahmen des privaten Unternehmens BlackSky zeigen, dass sie ungewöhnlich aktiv werden, wenn die Sonne ihren Höchststand über der Basis erreicht. Zu diesem Zeitpunkt können Satelliten sehr scharfe Aufnahmen des Gebiets machen.

Auf Satellitenbildern, die über mehrere Tage hinweg aufgenommen wurden, ist zu sehen, wie zum sogenannten "Solar Noon" die einfahrbaren Dächer zweier Hangars auf der Basis regelmäßig geöffnet und die Laserwaffen aktiviert werden, berichtet Army Technology.

Laut den stichprobenartigen Trackingdaten von Satelliten innerhalb des Beobachtungszeitraums befanden sich um die Mittagszeit zahlreiche Satelliten in Sichtweite über der Militärbasis, darunter Starlink-Satelliten von SpaceX sowie Satellitenkonstellationen der Firmen Spire oder Planet Labs. Vermutet wird, dass sich auch Militärsatelliten unter ihnen befanden.

Anti-Satellitenwaffen

Bei den Laserwaffen auf der Basis soll es sich laut Militärexperten jedenfalls um Anti-Satelliten-Waffen handeln. Sie können die Satellitenkommunikation stören und sollen auch in der Lage sein, die Kontrolle über Satelliten zu übernehmen. Auch Daten sollen mit den Laserwaffen abgefangen werden können.

Dass China die Entwicklung und den Einsatz solcher Waffensysteme forciert, geht laut Army Technology auch aus Geheimdienstdokumenten hervor, die vor kurzem im Zuge der auf Discord geleakten Dokumente eines US-Nationalgardisten bekannt wurden.

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