Corona-Virus: Schüler bekommen fiebermessende Armbänder
In Peking haben die Schulen bereits seit Montag erstmals wieder geöffnet. Im Kampf gegen die Corona-Pandemie werden nun Armbänder getestet, die die Körpertemperatur der Schüler überwachen sollen. In fünf Bezirken der chinesischen Hauptstadt wurden Schüler mit den Armbändern ausgestattet. Wie die Zeitung "Beijing Daily" berichtete, können Schulen und Eltern über eine App auf die Daten zugreifen.
"Das Armband ähnelt einem normaler Fitness-Tracker", sagte ein Lehrer der staatlichen Zeitung. "Wir empfehlen, dass die Schüler sie 24 Stunden am Tag tragen." Wenn die Körpertemperatur eines Schülers über 37,2 Grad Celsius steigt, sollen die Lehrer laut der Zeitung "Beijing News" die Polizei alarmieren. Ähnliche Versuche hat es Medienberichten zufolge bereits in 18 Oberschulen im Pekinger Bezirk Fengtai gegeben.
China setzt bei der Eindämmung des neuartigen Coronavirus massiv auf Technologie: An vielen öffentlichen Plätzen wurden Wärmebildkameras installiert. Fieber ist eines der Symptome für die Lungenkrankheit Covid-19. Vor dem Betreten von Orten wie Bahnhöfen müssen die Chinesen zudem einen Gesundheits-Code auf ihrem Handy vorzeigen. Ein QR-Code in den Farben Grün, Gelb oder Rot gibt Auskunft darüber, ob sich der Handynutzer an Orten mit hohem Infektionsrisiko aufgehalten hat oder nicht.