Die Allesschreibende Wundermaschine
Die "Allesschreibende Wundermaschine" wurde 1760 von Friedrich von Knaus entwickelt und am Wiener Kaiserhof vorgeführt. Das Gerät stellte ein Prunkstück der Feinmechanik dar, das mit der Automatenentwicklung zu jener Zeit in der Schweiz und Frankreich leicht mithalten konnte. Insofern war die Entwicklung der Allesschreibenden Wundermaschine ein Prestigeprojekt und sollte den Nationalstolz heben.
Buchstaben in Schreibschrift
Im Inneren der Weltkugel, auf der die schreibende Frauenfigur mit dem Federkiel in der Hand sitzt, befindet sich ein System aus Tasten und Hebeln, mit denen eine Buchstabenfolge eingegeben werden konnte. Über Kurvenscheiben und eine Stiftwalze wurden Buchstaben in Schreibschrift geformt.
Die Allesschreibende Wundermaschine ist derzeit im Rahmen der Ausstellung "Roboter. Maschine und Mensch?" im Technischen Museum zu sehen. Diese läuft bis Juli 2013 und zeigt alte und moderne Hochtechnologie in allen Facetten.
Sehen Sie morgen den nächsten Roboter des Tages: AROBIS
- Nyoro Nyoro, der emotionale Arm
- Paro, die Kuschelrobbe
- Sabor, der rauchende Riese