Brennendes Schiff mit 1.000 Porsches an Bord ist gesunken
Das Frachtschiff Felicity Ace mit 4.000 brandneuen Fahrzeugen von Volkswagen, Porsche und Lamborghini an Bord ist am Dienstagmorgen gesunken. Das Schiff war am 16. Februar auf seiner Route vom deutschen Emden nach Davisville auf Rhode Island in Brand geraten.
Erst am 25. Februar sei das Feuer erloschen, wie die japanische Reederei Mitsui O.S.K Lines Tranportation Company (MOL) mitgeteilt hat. Der Zustand des Schiffs wurde damals als stabil eingestuft.
Akkus fingen Feuer
Laut dem Bergungsteam sei es nun in einer Entfernung von über 400 Kilometer vom portugiesischen Azoren-Archipel gesunken. Laut dem Betreiber des Schiffs sei das überraschend gewesen. Zuvor hatte die Bergungscrew, die das Schiff mit Schleppern gezogen haben, mit starkem Seegang zu kämpfen.
Besonders bitter ist der Vorfall für die deutsche Volkswagen Gruppe. Auf dem Schiff befanden sich 189 Bentleys, 1.100 Porsches und zahlreiche Autos von Audi. Die futurezone hat berichtet.
Was ursprünglich zum Brand geführt hat, ist unklar. Das Feuer sei durch die Elektroautos an Bord weiter entfacht, was an den den brennenden Akkus gelegen haben soll. Die Schiffscrew konnte kurz nach dem Ausbrechen des Feuers per Helikopter evakuiert werden – verletzt wurde niemand. Das Schiff wurde damals zurückgelassen.
Löschmaßnahmen waren schwierig. Es wurde befürchtet, dass das Löschwasser Schiffstreibstoff und andere gefährliche Stoffe ins Meer spülen könnte.