Hacker aus Nordkorea erbeuten Millionen Dollar aus Bankomaten
Die mutmaßlich aus Nordkorea stammende Gruppe „Lazarus“ hat bei ihren Attacken auf Bankomaten in Asien und Afrika Dutzende Millionen Dollar erbeutet. Das geht aus einem Bericht der US-Cybersecurityfirma Symantec hervor. Die Hacker sollen einen Trojaner auf die Server der betroffenen Banken gespielt haben. Dadurch hätten die Systeme ihre Auszahlungsanfragen an Geldautomaten genehmigt.
Auf die Attacke hatte Anfang Oktober bereits die US-Regierung hingewiesen. Symantec betont, die neuen Erkenntnisse bestätigen, dass Banken ihre IT-Systeme verstärkt schützen müssten. „Lazarus“ wird auch hinter der verheerenden Cyberattacke auf Sony Pictures vermutet, die das Hollywood-Studio 2014 für Wochen lahmgelegt hat. Der Gruppe wird auch ein Angriff auf die Zentralbank von Bangladesch im Jahr 2016 zugeschrieben, bei dem 81 Millionen Dollar erbeutet wurden.