Hacker verschicken 25.000 Mehrwert-SMS über PC eines Kärntners
Ein 58 Jahre alter Mann aus Pörtschach (Bezirk Klagenfurt-Land) ist Opfer von Hackern geworden. Die Unbekannten knackten Ende Dezember seinen Router und versendeten über die SIM-Karte des Kärntners knapp 25.000 Mehrwert-SMS nach Großbritannien. Dadurch entstand laut Polizei ein Schaden in der Höhe von mehreren tausend Euro. Das Landeskriminalamt Kärnten ermittelt.
Betrug durch vermeintliche Microsoft-Mitarbeiter
Ebenso in Kärnten gab es vor kurzem einen Betrugsversuch mit einem vermeintlichen Microsoft-Support-Service. Die Täter kontaktierten das Opfer telefonisch und gaben sich als Microsoft-Mitarbeiter aus.
Den Betrügern geht es aber von Anfang an nicht darum, Kunden zu helfen, sondern ihre Daten abzugraben. Wer den falschen Microsoft-Mitarbeitern Fernzugriff auf den Rechnern gewährt, bekommt einen Trojaner installiert, der es den Betrügern ermöglicht, auf das Gerät zuzugreifen und Daten zu löschen. Microsoft selbst rät Betroffenen, mit Problemen zur Polizei zu gehen. Man solle sich aber auch beim Konzern melden.
Betrug mit Ping-Calls
Zum Jahreswechsel gab es vermehrt Betrugsversuche mit so genannten Ping-Calls. Die Masche läuft immer gleich ab: Man bekommt einen Anruf, der allerdings nach dem ersten Läuten sofort abbricht, sodass das Opfer nicht einmal die Möglichkeit hat, abzuheben. Ruft man zurück, schnappt die Kostenfalle zu. Meist gelangt man zu einer Tonbandansage oder aber zu einer echten Person, die so tut, als könne sie nur sehr schlecht Deutsch sprechen, sodass der Anrufer möglichst lange in der Leitung bleibt.
Wer Opfer eines solchen Ping-Calls wird, kann die Rufnummer über ein eigens eingerichtetes Formular bei der Rundfunk und Telekom Regulierungs-GmbH (RTR) melden.