iPad Air: Viel Klebstoff erschwert Reparatur enorm
Seit 1. November ist Apples neues iPad Air verfügbar. Passend zum Start hat wieder die Plattform iFixit zugeschlagen und das neueste Tablet zerlegt. Wie schon beim Vorgängermodell wurde dabei festgestellt, dass sich das iPad Air nur sehr schwer reparieren lässt. Auf der iFixit-Skala bekommt es lediglich zwei von zehn Punkten.
Viel zu viel Klebstoff
Die niedrige Wertung rührt vom verstärkten Einsatz von Klebstoff zur Montage von Bestandteilen. So sind viele Kabel und Teile mit Kleber im Gehäuse befestigt, was ein leichtes Entfernen und Tauschen extrem erschwert. Vor allem der Akku ist dermaßen fest angeklebt, dass es kaum möglich ist, ihn zu entfernen, ohne ihn dabei zu zerstören. Es sei die schwierigste Akku-Demontage, die man bis dato durchführen musste, so iFixit.
Display-Hürden
Positiv erwähnt wird hingegen das Display beim iPad Air. Die Glassplatte und das Panel sind nicht zusammengeklebt, man muss bei einem Defekt also nicht beides tauschen. Allerdings ist die Glasplatte mit dem restlichen Gehäuse verklebt, was eine Trennung erschwert und die Gefahr das Display zu zerstören erhöht.
Kleiner Akku
Während des Zerlegens blieben Überraschungen aus. Bis dato unbekannte Bausteine wurden nicht entdeckt. Das iPad hat weiterhin 1GB Ram, setzt auf eine A7-Prozessor. Wie im iPad Mini sind nun Stereo-Lautsprecher verbaut. Der Akku ist kleiner als beim Vorgänger, was aber durch energieeffizientere Bauteile ausgeglichen werden soll.