Verleger will mit NFTs am Gebrauchtmarkt für Lehrbücher profitieren
Lehrbücher für die Universität oder Schule sind teuer. Sie können von 50 bis über 100 Euro kosten. Studierende müssen das selbst bezahlen. Dabei werden die Bücher kaum überarbeitet, weshalb sie in der Regel über Jahre hinweg immer weiterverkauft werden, um Geld zu sparen. Nach einem halben Jahr, wandern sie oft für immer in den Schrank.
Das ist dem größten Verleger von Lehrbüchern, Pearson, ein Dorn im Auge. "In der analogen Welt hat sich ein Buch bis zu 7 Mal weiterverkauft. Wir haben aber nur etwas vom ersten Verkauf", sagte Pearson-CEO Andy Bird gegenüber Bloomberg. Deshalb sucht das Unternehmen Wege, auch am Gebrauchtmarkt zu verdienen.
Abgabe für digitalen Gebrauchtmarkt
Mithilfe von NFTs und Blockchain-Technologie könne man am Weiterverkauf der digitalen Ausgaben zum Beispiel ständig mitverdienen, erklärt er. Die digitalen Bücher könnten so eindeutig zugeordnet werden und damit würde eine Lizenz-Abgabe anfallen.
Zwar teilte Pearson mit, keine konkreten Pläne zum Einsatz von NFTs zu haben. Man untersuche aber Wege, Lehrbücher verstärkt zu digitalisieren. Die digitalen Ausgaben seien ohnehin billiger und besser als die gedruckten Versionen und der Einsatz von NFTs würde da keinen Unterschied machen, heißt es. Zudem arbeite ein Team daran, Lehrinhalte ins Metaverse zu bringen, berichtet Business Insider.