Tesla will nicht mehr mit der Presse sprechen
Schon seit Monaten haben US-Journalisten keine Antwort auf ihre Tesla-Anfragen erhalten. Nun hat der Autohersteller dem Online-Nachrichtenportal Electrek die Auflösung seiner PR-Abteilung bestätigt.
Intern hat sich schon seit längerem viel getan: Die letzte offizielle für die Presse verantwortliche Person bei Tesla war Keely Suplrizio, die den Hersteller im Dezember verlassen hat. Nach ihr haben sich auch andere Mitglieder des PR-Teams entweder ganz von Tesla verabschiedet, oder sind in andere Abteilungen gewechselt.
Ansprechpersonen in Europa
Unter anderem wechselte Alan Cooper von der Kommunikation in eine andere Abteilung, bevor er das Unternehmen schließlich ganz verlassen hatte. Ähnliches trifft auf Danielle Meister zu: Sie war zudem Senior Global Communications Manager bei Tesla und ist im April zu WhatsApp gewechselt.
Zuletzt war Rich Otto für PR-Projekte bei Tesla verantwortlich, hat nun aber die Position als Produktmanager inne. Während das Kernteam in den USA aufgelöst wurde, gibt es in Europa und Asien derzeit noch einige PR-Manager. Wie sie ohne das entsprechende Team im Hauptquartier weiterarbeiten sollen, ist aber unklar. Bereits zuvor hat Tesla Anfragen für Interviews mit Verweis auf eine entsprechende Firmenpolitik abgelehnt.