Tesla Model 3 wird mit neuem Akku günstiger
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Für das in China hergestellte Model 3 steigt Tesla von Lithium-Ionen auf Lithium-Eisenphosphat-Batterien (LFP) um, wie Tesla China auf seinem WeChat-Account unlängst bekannt gab. Darum wurde auch der Preis für das Fahrzeug reduziert. Die neuen Batterien seien frei von Kobalt - eine teures Metall, das in der Herstellung von Elektroauto-Batterien zum Einsatz kommt. Die neue Batterie soll eine Reichweite von 468 Kilometer schaffen, wie CNTechPost schreibt.
Mit Subventionen von der Regierung soll das in Shanghai produzierte Model 3 in der Standardvariante umgerechnet etwa 32.400 Euro kosten. Der Preis für jenes mit Langstrecken-Hinterradantrieb würde sich auf etwa 38.900 Euro belaufen. Die mit einer Lithium-Ionen-Batterie ausgestatteten Modelle sind somit um etwa 5.200 Euro beziehungsweise 4.300 Euro teurer.
Schon zuvor hatte der Tesla-Beobachter Kelvin Yang auf die Preissenkung hingewiesen, die Tesla erst später bestätigte.
Supercharger-Ausweitung
LFP-Zellen haben eine geringere Energiedichte als die üblichen NCA-Zellen, die von Tesla verwendet werden. Da sie ohne das seltene Schwermetall Kobalt auskommen, ist eine Preissenkung des Tesla Model 3 Standard Range plus (SR+) möglich, um gleichzeitig ausreichend Reichweite zu bieten. Schon am Battery Day sprach Elon Musk von einer neuen Generation von Batteriezellen, genau genommen von einer Kobalt-freien Batterie, die günstiger sein soll.
Die neuen Zellen sollen besonders eine lange Lebensdauer und eine hohe Ladeleistung ermöglichen. Vor allem aber wären sie von Kobalt-Lieferengpässen in Zukunft nicht betroffen.
440 Supercharger sind in China bereits aufgestellt, damit seien 90 Prozent der dicht besiedelten Städte abgedeckt. Der Ausbau sieht insgesamt 4.000 Charger vor.
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