US Air Force zahlt Vermögen für Seifenspender
Wenn man für etwas mehr bezahlt, als es wert ist, ärgert man sich. Vielleicht hilft es künftig, in solchen Situationen an folgende Geschichte der US-Luftwaffe zu denken. Die US Air Force hat nämlich für ihre C-17 Globemaster III Seifenspender angeschafft und dafür ebenfalls etwas mehr Geld hingelegt als notwendig.
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Das geht aus einem aktuellen Bericht des Generalinspekteurs des US-Verteidigungsministeriums hervor. Demnach hat die Air Force einen Aufschlag von 7.943 Prozent von Globemaster-Hersteller Boeing für die Seifenspender in Kauf genommen. Insgesamt wurden exakt 149.072 Dollar zu viel für die Seifenspender ausgegeben.
Um wie viele Seifenspender es sich handelt, ist in dem Bericht geschwärzt. Man kann darauf allerdings gewisse Rückschlüsse ziehen.
Der Bericht nennt als vergleichbaren kommerziell verfügbaren Seifenspender dieses Modell der Marke Bobrick, die es bei Amazon um 95 Euro oder 75 Dollar in den USA gibt. Geht man von diesem Preis aus, dürfte es insgesamt um rund 25 Spender handeln.
Funktion ident
Nun könnte man einwerfen, dass Einrichtungsgegenstände in Flugzeugen vielleicht spezielle Voraussetzungen erfüllen müssen. Auch darauf geht der Bericht ein. So heißt es: “Die Funktion dieser Seifenspender ist ident, egal ob sie in einer privaten Küche oder einem privaten Badezimmer, in Badezimmern von Restaurants oder in einer Flugzeugtoilette verwendet werden“.
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Auch andere Flugzeugteile betroffen
Der Bericht kritisiert nicht nur die überteuerten Seifenspender. Auch andere Ersatzteile für die C-17 wurden zu überhöhten Preisen gekauft, wie es heißt. Für 12 der 46 untersuchten Ersatzteile wurde demnach kein angemessener Preis bezahlt, wie Military.com schreibt. Für einen Drucksensor wurde etwa das 36-fache des handelsüblichen Preises bezahlt.
C-17-Hersteller Boeing überprüft laut eigenen Angaben den Bericht. Man wolle in naher Zukunft detaillierte Antworten liefern.
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