AirPods Pro 3 sind unmöglich zu reparieren
Gemeinsam mit dem iPhone 17 kam im September auch eine neue Generation der AirPods Pro auf den Markt. Apple verspricht zum Preis von 249 Euro eine verbesserte aktive Geräuschunterdrückung sowie Staub-, Wasser- und Schweißresistenz nach IP57. Außerdem können die Kopfhörer mittels unsichtbaren LEDs die Herzfrequenz bei Workouts messen.
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Apple streicht auf seiner Webseite zwar die positiven Umwelteigenschaften hervor – etwa die Nutzung von 40 Prozent recycelten Materials nach Gewicht. Doch in Bezug auf ihre Reparierbarkeit sind die AirPods Pro 3 gegenüber ihren Vorgängermodellen kein bisschen besser geworden. Die Reparaturspezialisten von iFixit gaben ihnen nach eingehender Analyse 0 von 10 Punkten:
Alles voll verklebt
Das größte Problem ist die vollverklebte Bauweise der Kopfhörer. 100 Grad Celsius – aber auch nicht mehr, damit das Plastik nicht schmilzt – seien nötig, um sie überhaupt aufzubekommen. Dabei braucht man zusätzlich ein scharfes Messer, mit dem man außerordentlich vorsichtig umgehen müsste, um das Gehäuse nicht zu zerkratzen.
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Die Lithium-Ionen-Knopfzelle im oberen Teil der In-Ears ist rundherum mit Kleber am Gehäuse befestigt. Darunter verstecken sich, ebenfalls fest verklebt, mehrere Lagen Plastik, die beim Zerlegen zerspringen.
Kompletter Teardown
Es ist quasi unmöglich, die darunterliegende Elektronik nicht zu beschädigen. Doch selbst wenn man das schafft, müssten die Kopfhörer wieder versiegelt werden. Das versucht iFixit dann erst gar nicht mehr, zu kaputt sind die winzigen Einzelteile an dem Punkt schon.
Auch beim Case kapitulieren die Reparaturspezialisten: Es ist so gut verklebt, dass sie es nicht aufbekommen. Die 1,344 Wh-Akkuzelle darin lässt sich also ebenfalls nicht tauschen.