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Hunderte Android-Phones kommen mit vorinstallierter Adware

Das Sicherheitsunternehmen Avast hat laut eigenen Angaben vorinstallierte Adware auf fast 1000 verschiedenen Android-Handys gefunden, darunter auch Geräte von Herstellern wie ZTE, Archos und myPhone. Die Mehrzahl der betroffenen Geräte seien von Google allerdings nicht zertifiziert, wie es heißt. Das geht aus einer Presseaussendung hervor, die am Donnerstag verschickt wurde.

Die Software heißt „Cosiloon“ blendet im Browser oder Apps wie Facebook unerwünscht Werbung ein, wie Avast beschreibt. Alleine in den vergangenen Monaten habe Avast die aktuelle Version der Adware auf rund 18.000 Geräten von Nutzern aus über 100 Ländern erkannt.  Besonders verbreitet sei sie in Russland, gefolgt von Italien, Deutschland, Großbritannien, Ukraine, Portugal, Venezuela, Griechenland, Frankreich und Rumänien.

Firmware-Ebene

Cosiloon sein besonders schwierig zu entfernen, da sie immer wieder über einen sogenannten Dropper neu geladen werden. Der Dropper ist dabei auf Firmware-Ebene des Smartphones installiert und zumeist gut versteckt. Dieser Dropper lässt sich nicht einfach entfernen und sei somit eine dauerhafte Schwachstelle, über die auch andere Schadsoftware auf die Geräte der Kunden geladen werden können.

Avast hat laut eigenen Angaben bereits mit Google Kontakt aufgenommen, dessen Sicherheitsexperten bereits Schritte in die Wege geleitet haben, um die Adware zu bekämpfen. Zu wurde Play Protect aktualisiert, um sicherzustellen, dass diese Apps in Zukunft erkannt werden.

Mehr Informationen zu den Entdeckungen von Avast gibt es hier.

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