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KI-Flop Rabbit R1 soll Nachfolger erhalten

Trotz mehrerer Versuche unterschiedlicher Hersteller – Bee AI von Amazon oder AI Pin von Humane – konnte sich das Konzept KI-Hardware bisher nicht durchsetzen. Auch der Rabbit R1 reiht sich in diese Liste von Misserfolgen ein. Das handtellergroße Gerät mit Bildschirm, Scrollrad, Mikrofon, Kamera und SIM-Karten-Slot wurde nach Erscheinen Anfang 2024 von der Kritik zerrissen.

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Doch Rabbit gibt nicht auf, wie Tom’s Guide berichtet. Bereits nächstes Jahr soll ein neues Gerät auf den Markt kommen.

3-in-1-Gerät könnte 2026 kommen

„Wir haben einige Prototypen, die verschiedene Formfaktoren ausprobieren. 2026 wird interessant, weil OpenAI in den Wettbewerb eintritt“, sagt Rabbit CEO Jesse Lyu gegenüber Tom’s Guide in Bezug auf neue KI-Hardware. 

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Eine der Ideen für 2026 umfasse ein 3-in-1-Design, Genaueres verrät er allerdings noch nicht. Eine Brille oder ein Ketten-Anhänger wie das KI-Gerät von Friend solle es jedenfalls nicht werden.

Irgendwann soll es ein „agentic phone“ geben

Der Firmengründer gibt im Interview zu, dass auch er skeptisch gegenüber der Idee eines zusätzlichen KI-Geräts neben einem Smartphone ist: „Tatsächlich erwarten wir nicht, dass du dein R1 mit dir herumträgst, obwohl wir es mit einer SIM-Karte mobil machen können“. 

Gleichzeitig sei das „agentic phone“, also ein KI-gesteuertes Handy, das auf Spracheingaben hört, noch ein bis eineinhalb Jahre entfernt, so Lyu. In diesem Zeitraum könne sich dann die nächste Generation des Rabbit-Geräts etablieren.

Betriebssystem-Update fürs R1

Anfang Oktober wurde mit rabbitOS 2 eine überarbeitete Version des Betriebssystems für den R1 veröffentlicht. Dessen neue Oberfläche ist an bunte Spielkarten angelehnt und bietet nun auch bessere Touchscreen-Unterstützung über das Scrollrad hinaus.

Ersten Reviews zufolge wurde die Usability des R1 mit dem neuen Update tatsächlich verbessert. Hinzu kam außerdem die Funktion „creations“. Damit kann man mit einfachen Sprach-Prompts Apps kreieren, oder „vibe coden“, wie es rabbit selbst beschreibt.

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