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Light Phone 3: Das Anti-Smartphone hat jetzt eine Kamera

Ein minimalistisches Handy, ohne viel Schnickschnack - das Light Phone 2 kam vor 5 Jahren auf den Markt und verkauft sich heute besser als damals. Laut Co-Gründer Kaiwei Tang ist das Handy mit dem E-Ink-Display besonders bei Menschen beliebt, die sich vom Smartphone lösen und auf Anrufe und SMS beschränken wollen.

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Mit dem Light Phone 3 schlägt man nun neue Wege ein. Statt auf ein E-Ink-Display setzt man beim 3,92-Zoll großen Bildschirm auf OLED-Technologie. Die Helligkeit dessen lässt sich über ein Rädchen an der Seite des Handys regeln, mit dem man auch die Taschenlampe an und ausschalten kann. Dafür muss man allerdings das Rad drücken, statt drehen.

Jetzt auch mit Kamera

Das Light Phone 3 erhielt zudem eine Rück- und eine Frontkamera, mit jeweils 50 und 8 Megapixel. Mit einer festen Brennweite und zentralem Fokus sollen sie hauptsächlich dazu da sein, um QR-Codes zu scannen und Videochats durchzuführen. Durch den eigenen Auslöser am Gerät soll sich das Fotografieren laut Tang so anfühlen, wie mit einer alten Kamera. "Es gibt kein Bearbeiten oder Teilen, sondern nur das Dokumentieren des Moments, wenn man es braucht", sagt er gegenüber The Verge.

Ein NFC-Chip ist ebenso vorhanden. Dieser soll künftig für Zahlungen via Handy genutzt werden, momentan ist das allerdings noch nicht möglich. Ein Fingerabdrucksensor ist auch dabei. Ansonsten werkt im Telefon ein Qualcomm SM 4450 Prozessor, der von 6 GB RAM und 128 GB Hauptspeicher begleitet wird. Laden lässt sich das Light Phone 2 über einen USB-C-Port.

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Einfache Apps

Komplett "dumm" ist das Handy ebenso nicht. Es gibt einfache Apps für Musik, Podcasts, Kalender, Navigation und Notizen. Außerdem denkt das Unternehmen darüber nach, auch Spotify, Uber, Zahlungsapps und weitere Messenger einzubinden.

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Das neue Telefon kann bereits vorbestellt werden, ausgeliefert wird es im kommenden Jänner. Der Preis beträgt für Early Birds 399 Dollar, als originaler Verkaufspreis ist allerdings 799 Dollar angegeben. Dieser soll sich bis zur Auslieferung noch nach unten korrigieren. Das Unternehmen hofft, dass genug Geräte verkauft werden, um sie günstiger produzieren zu können.

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