Microsoft stellt Edge-Browser für Windows 10 ein
Seit dem Start von Microsoft Edge auf Windows 10 in 2015 hatte er nicht sehr viel Erfolg. Er sollte schnell sein und sicher, aber es gab es gab immer wieder Probleme mit der Rendering-Maschine EdgeHTML. Wie Windows Central berichtet, soll der Edge-Browser in seiner derzeitigen Form nur eingestellt werden.
Stattdessen setzt Microsoft bei Windows 10 künftig auf eine Chromium-Version, die Open-Source-Basis von Google Chrome. Der Chromium-Nachfolger hat den Codenamen Anaheim und wird derzeit entwickelt. Äußerlich soll er sich am Edge orientieren. Es könnte sogar sein, dass der Name gleich bleibt. EdgeHTML ist auf jeden Fall gestorben, heißt es in dem Bericht.
Bessere Leistungsfähigkeit
Microsoft-Entwickler seien in letzter Zeit dabei entdeckt worden, dass sie Code zum Chromium-Projekt beigetragen haben. Man rechnet damit, dass Microsoft die Ankündigung von Anaheim in den nächsten Wochen vornehmen wird.
Für Nutzer bedeutet das vor allem, dass es zu weniger Instabilitäts- und Performance-Problemen kommen wird, die es mit EdgeHTML gegeben hat. Bei den Edge-Browsern für iOS und Android wird sich hingegen nichts ändern, weil es da bereits native Lösungen gibt, die eingesetzt werden.