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Klein und günstig: Das ist das meistverkaufte E-Auto in Japan

Sieht man sich den globalen E-Auto-Markt an, wird er von den üblichen Verdächtigen dominiert: Tesla, BYD und BMW zählen aktuell zu den beliebtesten und meistverkauften Marken. In manchen Regionen gibt es dennoch unerwartete Ausreißer. Wie Daten von Bloomberg zeigen, ist das meistverkaufte E-Auto Japans nicht etwa der eher protzige Tesla Model Y oder der BYD Atto 3. Stattdessen landet der lediglich 3,4 Meter lange Nissan Sakura auf dem Spitzenplatz im Land der aufgehenden Sonne. 

Das dürfte auch nicht zuletzt an dem Preis liegen. Inklusive staatlicher Förderungen zahlt man für das kompakte E-Auto in dem Land umgerechnet etwas mehr als 12.000 Euro. Dafür bekommt man eine Reichweite von 180 Kilometer und eine Höchstgeschwindigkeit von 130 km/h.

Um den vergangenen Jahr gestarteten Kleinwagen entwickelte sich in dem Land ein regelrechter Hype. So wurde er 2022 auch zum Auto des Jahres gewählt. Allein heuer wurden in Japan bereits über 35.000 Stück des E-Autos verkauft. Zum Vergleich: Die Gesamtzahl aller verkauften E-Autos in dem Land lag 2022 bei 77.000 Stück.

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Kei-Cars

Der Nissan Sakura zählt zu den sogenannten Kei-Cars. Dabei handelt es sich um eine in Japan gängige Form von Kleinstwagen. Sie dürften eine bestimmte Größe (maximal 3,4 x 1,48 Meter) und Leistung (maximal 64 PS) nicht überschreiten. 

Außerdem sind sie nur für 4 Erwachsene zugelassen. Dafür genießen ihre Fahrer*innen gewisse Vorteile wie niedrigere Maut- und Parkgebühren. Auch muss man für sie nicht - wie bei der Anschaffung anderer Autos üblich - einen Stellplatz nachweisen. Auch steuerliche Vorteile gelten für sie, ein Mitgrund wieso der Sakura so günstig angeboten werden kann.

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