Nokia 3310 ab Ende April in Österreich verfügbar
Ab 28. April ist die Neuauflage des legendären Nokia 3310 in Österreich erhältlich. Das sagt zumindest die Homepage des Elektronikverkäufers Comstern.at aus Feldkirch. Das Handy im Retro-Chic – hier im futurezone-Kurztest – aufgemotzt mit Farbdisplay, Kamera und jetzt auch internetfähig, wurde von HMD Global zu einem Verkaufspreis von 49 Euro angekündigt.
Wie es aussieht wird es aber kaum wo in Europa tatsächlich zu diesem Preis erhältlich sein. In Österreich haben es Händler für einen Preis ab 56 Euro gelistet. Erhältlich ist es in den Farben blau, rot, grau und gelb, unter anderem auch in der Dual-SIM-Variante. Die 3G-Ausgabe des 3310er ist bei österreichischen Händlern nicht gelistet.
In Deutschland beispielsweise soll das Mobiltelefon 58 Euro kosten, aber auch in anderen europäischen Ländern wird das Nokia 3310 die 50-Euro-Marke übertreffen.
Hyper oder Verkaufsschlager
Mit dem Verkaufsstart folgt nun die eigentliche Feuerprobe. Dann wird sich zeigen, ob sich der Hype auch in Verkaufszahlen niederschlägt.
Ende Februar wurde die neue Version des Nokia 3310 am Mobile World Congress erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. Mit dem eigentlichen Nokia hat das nicht mehr allzu viel zu tun, denn der Hersteller des 3310er, das finnische Unternehmen HMD Global, hat lediglich die Markenrechte für die ehemaligen Platzhirsche des Mobiltelefons-Sektors erworben.
Technische Ausstattung
Der Kult-Klassiker kommt mit einem 2,4 Zoll-Display, das mit 240 x 320 Pixeln auflöst, der Speicher kann per Micro-SD-Karte auf bis zu 32 GB erweitert werden. Als Betriebssystem kommt Nokias Series 30+ zum Einsatz. Die Kamera nimmt Bilder mit maximal zwei Megapixel Auflösung auf. Das Handy hat zudem einen Micro-USB- und einen Kopfhöreranschluss. 22 Stunden Sprechzeit – das sind zehn Mal mehr als das Original – und ein Monat Standby-Time soll das 3310 mitbringen.
Vor 16 Jahren war das Nokia 3310 übrigens das meistverkaufte Mobilfunktelefon der Welt. Es wurde rund 126 Millionen mal verkauft und galt als "unkaputtbar".
Dieser Artikel erschien zuerst auf futurezone.de.