Pixel Slate: Google greift Apple und Microsoft mit neuem Chromebook-Tablet an
Microsofts Surface und Apples iPad Pro bekommen mit dem Pixel Slate nun auch Konkurrenz aus dem Hause Google. Ähnlich wie die Konkurrenzprodukte ist das Pixel Slate ein Convertible - also ein Tablet, das mit einer physisch, gekoppelten Tastatur zu einem Laptop wird.
Beim Betriebssystem setzt Google auf sein Chrome OS, das auch bei Chromebooks zum Einsatz kommt. Das Pixel Slate ist das erste Tablet von Google seit dem Pixel C, welches noch unter Android lief und vor drei Jahren erschienen ist.
Entsperrt wird das Chrome-OS-Tablet mithilfe eines Fingerabdrucksensors, der sich seitlich am Gerät befindet. Neben dem Power-Button ist noch ein USB-C-Anschluss vorhanden. Kopfhöreranschluss oder einen Einschub für eine SD-Karte sucht man vergebens.
Das Pixel Slate ist in mehreren Versionen zu haben. Das leistungsstärkste Modell ist mit einem Intel i7 Prozessor und mit 4 GB bis 16 GB RAM ausgestattet.
Google behauptet, die Leistung eines Desktop-Computers in das Tablet gepackt zu haben. Der 12,3 Zoll Bildschirm kommt auf ein Format von 3:2 und löst 3000 x 2000 Pixeln auf.
Wie bei den Pixel-Phones verfügt auch das Pixel Slate über den Titan-Sicherheitschip. Er soll die Sicherheit im Hintergrund verbessern, indem er die Anmeldedaten zum Entsperren, die Speicherverschlüsselung, App-Daten und die Integrität des Betriebssystem-Codes schützt, erklärt Google.
Tastatur zum Andocken
Die Tastatur wird an das Tablet angeschlossen und muss nicht extra geladen werden. Sie hat runde, hintergrundbeleuchtete Tasten. Mit der Stütze auf der Rückseite des Tablets kann der Betrachtungswinkel angepasst werden.
Die Eingabe über das Touch-Display kann auch mit einem dazugehörigen Stift erfolgen.
Preise und Verfügbarkeit
Der Preis für das Pixel Slate beginnt bei 599 Dollar, die Tastatur kostet 199 Dollar, der Stift 99 Dollar. Vorerst ist das Pixel Slate nur in den USA, Kanada und Großbritannien zu haben. Der Marktstart wurde für Ende des Jahres angekündigt.