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Samsung Galaxy S6 und Galaxy S6 Edge vorgestellt

Samsung hat am Sonntag den „Super-Sonntag“ des Mobile World Congress komplettiert. Der Elektronik-Konzern präsentierte, wie erwartet, sein neues Flaggschiff-Modell Galaxy S6 (hier geht es zum Hands-on) sowie das dazugehörige Edge-Modell (Hands-on). Das Samsung Galaxy S6 Edge verfügt aber nicht, wie das Galaxy Note 4 Edge, über ein einseitig gebogenes Display, sondern wurde an beiden Seiten leicht abgerundet.

Das Gehäuse wird, ähnlich wie beim Galaxy Note 4, mit einem Metallrahmen verstärkt. Samsung konnte sich auch einen Seitenhieb auf Apple nicht verkneifen und versprach, dass es sich definitiv nicht verbiegen werde.

Auch die Hardware-Ausstattung des S6 entspricht den bereits bekannten Leaks. Das 5,1 Zoll große Super AMOLED-Display löst nun mit Quad-HD (2560 mal 1440 Pixel) auf, was einer Pixeldichte von 577 ppi entspricht. Als Prozessor kommt ein Octacore-Chip zum Einsatz, zudem sind drei Gigabyte RAM verbaut.

Samsung setzt dabei auf den selbstentwickelten Exynos 7420-SoC, der im 14-Nanometer-Verfahren hergestellt wird. Samsung bietet drei verschiedene Speicher-Varianten, beginnend bei 32 Gigabyte bis hin zu 128 Gigabyte. Dabei soll Speicher nach dem neuen, flotten UFS-2.0-Standard zum Einsatz kommen.

Alles Glas

Die Displays sowie die Glasrückseiten beider Modelle werden von Corning Gorilla Glass 4 geschützt. Das Glas ist in verschiedenen Farben verfügbar, unter anderem Saphir-Schwarz und Platin-Gold. Die Hauptkamera der Smartphones löst mit 16 Megapixel auf, die Frontkamera wiederum mit 5 Megapixel.

Beide Kameras verfügen über eine lichtstarke f/1.9-Linse, die zudem von einem optischen Bildstabilisator (nur Hauptkamera) und Infrarot-Autofokus unterstützt wird. Durch doppeltes Antippen der Home-Taste soll zudem die Kamera-App binnen 0,7 Sekunden gestartet werden.

Wechsel-Akku und microSD fallen weg

Erstmals wird auch drahtloses Laden von Haus aus unterstützt. Schnelle Standards (WPC und PIMA) sollen dafür sorgen, dass bereits zehn Minuten Laden für vier Stunden Laufzeit ausreichen. Damit sei man doppelt so schnell wie beim iPhone 6. Der Akku ist etwas geschrumpft und hat nun statt 2.800 lediglich 2.550 mAh (2.600 mAh beim Edge).

Er ist zudem nicht mehr tauschbar, auch der microSD-Kartenslot fällt weg. Mit einem Gewicht von 138 Gramm ist es knapp sieben Gramm leichter als sein Vorgänger, zudem ist es mit 6,8 Millimeter Dicke etwas mehr als einen Millimeter dünner.

Ab 10. April

Beide Modelle funken ab sofort mit LTE Cat6, das Download-Geschwindigkeiten von bis zu 300 Mbps ermöglicht. Mit den neuen Flaggschiff-Modellen wird auch Samsungs Bezahlplattform Pay offiziell unterstützt. Ähnlich wie Apple Pay ermöglicht diese das kontaktlose Bezahlen per NFC, die Sicherheit wird durch die eigene Plattform KNOX gewährleistet.Der Cloudspeicher wird dieses Mal von Microsoft zur Verfügung gestellt, Samsung-Kunden bekommen 115 Gigabyte Speicher auf OneDrive.

Das Samsung Galaxy S6 und das S6 Edge sollen ab 10. April in fünf verschiedenen Farben erhältlich sein. Österreich befindet sich nicht unter den 20 Startländern, hierzulande soll der Start Mitte April erfolgen. Der offizielle Preis für das Galaxy S6 beträgt 699 Euro (32 Gigabyte, UVP), das S6 Edge beginnt bei 849 Euro (32 GB, UVP). Für jede weitere Speicherstufe werden zusätzlich 100 Euro fällig. Die teuersten Modelle kosten somit 899 Euro (S6, 128 Gigabyte) sowie 1049 Euro (S6 Edge, 128 Gigabyte).

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Disclaimer: Redakteure der futurezone berichteten live vom Mobile World Congress in Barcelona. Die Reisekosten wurden von der futurezone GmbH selbst sowie von Samsung, ZTE und T-Mobile übernommen.

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Michael Leitner

derfleck

Liebt Technik, die Möglichkeiten für mehr bietet - von Android bis zur Z-Achse des 3D-Druckers. Begeistert sich aber auch für Windows Phone, iOS, BlackBerry und Co. Immer auf der Suche nach "the next big thing". Lieblingsthemen: 3D-Druck, Programmieren, Smartphones, Tablets, Open Hardware, Videospiele

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