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Tesla Cybertruck braucht Software-Update, weil Lichter zu hell sind

Teslas Cybertruck hat mit einem neuen Problem zu kämpfen. Diesmal geht es um die Scheinwerfer. Einem Bericht der US-Straßenverkehrsbehörde NHTSA zufolge war die Helligkeit der Parklichter durch die Software unbeabsichtigt über die vorgesehenen Design-Spezifikationen hinaus eingestellt, was gegen US-Verkehrssicherheitsvorschriften verstößt.

Die grellen Lichter können die Sicht von entgegenkommenden Fahrern beeinträchtigen und so das Unfallrisiko erhöhen. Passiert seien solche Unfälle aufgrund der Lichter allerdings noch nicht. 

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Rückruf

Wie bei allen derartigen Software-Updates handelt es sich rein technisch gesehen um einen “Rückruf”. Die Autos müssen dank Over-the-Air-Update allerdings in keine Werkstatt. Das ist für Kunden aber auch für Tesla wohl angenehm, denn es sind insgesamt 63.619 Cybertrucks betroffen.

Da das Problem alle Trucks betrifft, gibt diese Zahl einen sehr konkreten Rückschluss, wie wenig Cybertrucks bislang ausgeliefert worden sind. Elon Musk sprach einmal davon, 200.000 Stück jährlich auszuliefern. Von dieser Zahl ist man demnach weit entfernt, die ersten Cybertrucks wurden 2023 an Kunden übergeben. 

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Schlechte Verkäufe

Dass die Verkäufe des Cybertrucks schlecht sind, weiß man schon seit längerem. So sind die Absätze zuletzt sogar noch weiter gesunken. Im 3. Quartal 2025 konnte das Unternehmen von Elon Musk gerade einmal 5.385 Stück des elektrischen Pick-ups verkaufen. Das sind 63 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. 

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Um die schwache Nachfrage zu kaschieren, sollen Elon Musk und seine Unternehmen SpaceX und xAI laut Berichten selbst große Mengen der Fahrzeuge abgenommen haben. Mehrere Lkw-Ladungen Cybertrucks seien zu den Standorten von SpaceX und dem KI-Unternehmen xAI geliefert worden. Branchenbeobachter sprechen angesichts der Absatzkrise sogar vom „größten Flop seit Jahrzehnten“.

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