Britisches Überschall-Auto-Projekt gerettet
Das Bloodhound-überschall-Auto, das mit einem Düsentriebwerk wie bei einer Rakete ausgestattet sein soll, ist noch nicht fertig, aber hat noch eine Zukunft. Das berichtet BBC.
Das in Yorkshire basierende Projekt konnte eine Folgefinanzierung aufstellen, sodass die Entwicklung weitergehen kann. Der Unternehmer Ian Warhurst hat das ganze Projekt gekauft. Für den neuen Besitzer wäre es „kriminell“, wenn man dieses Unterfangen einfach aufgeben würde, ohne es zu probieren.
Tests ab Ende 2019 geplant
Laut seiner Auskunft sei nicht mehr so viel zu tun, bis das Überschall-Auto seine ersten Tests in Hochgeschwindigkeit absolvieren kann. „Das ist ja das Schlimme. Sie sind so weit gekommen mit dem Projekt. Ich muss es einfach nur fortführen“, so Warhurst laut BBC.
Das Team aus Bristol hinter dem Bloodhound-Projekt möchten den Geschwindigkeitsrekord von 1228 km/h brechen. Bisherige Geschwindigkeitstests gingen bis zu 320 km/h. Bis Ende 2019 soll das Überschall-Auto soweit sein, dass weitere Testfahrten erfolgen können.
Neben der Rakete soll bis dahin auch ein Triebwerk eines Rolls-Royce Eurofighter verbaut werden, um die Geschwindigkeit von 800 bis 965 km/h zu erreichen, bevor die finale Geschwindigkeit 2020 erreicht werden soll.