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Elon Musk gräbt 16 Kilometer langen Hyperloop-Tunnel

16 Kilometer soll der Hyperloop-Tunnel lang sein, für den die Behörden des US-Bundesstaates Maryland nun grünes Licht erteilten. Dabei handelt es sich um den ersten Teil eines Netzes, das Musk zwischen New York und Washington plant und die beiden Städte in 29 Minuten verbinden soll. Weitere Stationen sind in Philadelphia und Baltimore geplant, wo dieser erste längere Tunnel jetzt vom Stadtrand ausgehend bewilligt wurde.

Unterirdischer Hyperloop

In einem zweiten Schritt soll die gesamte Strecke zwischen Baltimore und Washington, die etwa 56 Kilometer umfasst, komplettiert werden. Da etwa zwei Drittel des benötigten Landes im Besitz der Staaten sind, rechnet sich Musk gute Chancen aus, die Bewilligung für den Streckenbau relativ problemlos zu bekommen. Anders als in vielen frühen Hyperloop-Konzepten würde die Strecke offenbar aber großteils unterirdisch verlaufen. Inwiefern das die Kosten in die Höhe treiben wird, ist unklar.

Die Transportbehörden von Maryland zeigten sich davon überzeugt, dass der Hyperloop realisiert werde und einen Quantensprung des Transportwesen bedeute. Man werde sich aber nicht an Investitionen beteiligen, sondern vergebe lediglich die Baubewilligungen, wie man es etwa auch privaten Energieunternehmen gewähre.

Testtunnel bereits fertig

Mit dem langen Tunnel würde Musk - sofern er tatsächlich realisiert wird - seinem Ziel eines Hyperloop-Netzwerks, das Städte und Regionen in wenigen Minuten verbindet, einen guten Schritt näherkommen. Zuletzt hatte er Probebohrungen auf Privatgrund abgeschlossen und ein Model S in seinem Tunnel als Beweis gepostet. Außerdem gewährte ihm die Stadt Los Angeles den Bau eines 3,2 Kilometer langen Testtunnels.

Jahrelang hatte sich Musk nach Präsentation seiner Hyperloop-Version aus der Entwicklung herausgehalten und anderen Firmen und Organisation die Entwicklung von Teststrecken und Testkapseln überlassen. Mit der Gründung eines neuen Unternehmens namens "The Boring Company", das sich auf Tunnelbohrungen spezialisiert, stieg Musk wieder aktiv ein und versucht nun die Vision seiner Hochgeschwindigkeitsröhre auf Schiene zu bringen.

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Martin Jan Stepanek

martinjan

Technologieverliebt. Wissenschaftsverliebt. Alte-Musik-Sänger im Vienna Vocal Consort. Mag gute Serien. Und Wien.

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