Science

Fataler Fehler: 21.000 Fische in kalifornischem Forschungszentrum verendet

Etwa 21.000 Fische im aquatischen Forschungszentrum der University California Davis starben in der letzten Woche an einer Chlorvergiftung. Unter den toten Tieren waren auch seltene Störarten und der gefährdete Königslachs.

Wasseraufbereitung war defekt

Die Fische wurden gehalten, um “Bioenergetik und Umweltstressoren” an ihnen zu untersuchen. Auch Forschungen zum Schutz der “aquatischen Ressourcen des Staates” werden in dem Forschungszentrum durchgeführt. Dabei nutzen auch andere Forschungsgruppen, Aufsichtsbehörden und sogar amerikanische Ureinwohnerstämme die Einrichtungen, um Fische und andere Wasserlebewesen aufzuziehen.

Laut Universität dürfte der Unfall durch einen Defekt in einer Wasseraufbereitungsanlage im Freien ausgelöst worden sein. Dieses führte dazu, dass sich gechlortes Wasser in die Aquarien zurückstaute. Leitungswasser ist in den USA generell gechlort, um Bakterien abzutöten. Fische reagieren jedoch überaus empfindlich auf die Chemikalie. 

Universität bietet psychologische Hilfe

Betroffen waren dabei die Fischbecken im Freien, in denen nur rund 100 Fische überlebten. Die Universität bot den Mitarbeiter*innen des Centers außerdem psychologische Hilfe an, um den verheerenden Unfall zu verarbeiten.
 

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