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Too Good To Go ist App des Jahres 2019

Das Verschwenden von Lebensmitteln ist ein Problem, auch in Österreich. Pro Jahr landen 577.000 Tonnen einwandfreie Lebensmittel nicht auf den Tellern der Österreicherinnen und Österreicher, sondern im Müll. Auch finanziell hinterlässt das unnötige Wegwerfen seine Spuren: 300 Millionen Euro landen in den Mülltonnen. 

Der Sieger des heurigen App Awards  – powered by ORF-TVThek – will dieses Problem per Handy-Anwendung lösen. Die App Too Good To Go ermöglicht es Betrieben wie Bäckereien, Restaurants, Cafés, Hotels und Supermärkten, ihr überschüssiges Essen zu einem vergünstigten Preis an Selbstabholer zu verkaufen.

Damit soll nicht nur Lebensmittelverschwendung reduziert und Geld gespart werden. Unternehmen können außerdem ihren Überschuss ausgleichen. Die App, die es bereits in mehreren europäischen Ländern gibt, kann seit Ende August auch in Österreich genutzt werden. Insgesamt gibt es hierzulande über 120 Gastro-Partner, in Wien sind es über 40.000 Nutzer. Laut den Machern wurden bislang 7.500 Mahlzeiten gerettet. 

Die Nominierten

Neben Too Good To Go schaffte es noch die App SummitLynx mit der Notfallfunktion mySOS in die Top 3. Darin können Wanderer per mySOS ihre geplante Route und die wahrscheinliche Rückkehrzeit angeben. Wird jene nicht eingehalten, wird automatisch ein vorab ausgewählter Notfallkontakt informiert. 

Ebenfalls unter den finalen drei Apps landete Pocketcoach, eine App für mehr Glücksgefühl und weniger Stress auf Basis von wissenschaftlichen Erkenntnissen. Der digitale Coach in Form eines Chatbots auf dem Smartphone leitet Nutzer mit verschiedenen Ratschlägen durch schwierige Situationen.

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