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Airbus-Manager: Ausblick für Luftfahrt schlechter als erwartet

Die Aussichten für die Luftfahrtindustrie hätten sich wegen der erneut aufflammenden Corona-Epidemie und staatlicher Reisebeschränkungen verschlechtert. Die Lage sei im Frühherbst schlechter, "als wir das im Sommer erwartet haben", sagte Airbus-Produktionschef Michael Schöllhorn dem "Handelsblatt".

Airbus-Chef Guillaume Faury hatte die Belegschaft bereits vor einer schwereren und länger als erwartet andauernden Krise gewarnt. Es sei "unwahrscheinlich, dass das freiwillige Ausscheiden aus dem Unternehmen" ausreiche, um 15.000 Arbeitsplätze abzubauen. Auch mehrere Tausend Stellen in Deutschland sind von dem Sparplan betroffen.

Produktion bricht ein

Insgesamt muss Airbus seine Produktion um 40 Prozent senken. "Wir haben viele Verschiebungen, aber fast keine Abbestellungen, unser Orderbuch hält", hält der Schöllhorn fest.

Beim angekündigten Abbau von weltweit 15.000 Stellen des europäischen Flugzeugherstellers Airbus ist derzeit kein Komplett-Aus für Standorte in Deutschland geplant. "In der Substanz sehe ich im Moment keine deutschen Standorte gefährdet", sagte Airbus-Manager. Das Risiko betreffe aber mehrere Länder, auch wenn es noch zu früh sei, über Schließungen zu sprechen.

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