Apple sorgt sich um iPhone-Lieferungen aus Taiwan
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Die sich verschärfenden Spannungen zwischen China und Taiwan bereitet auch Apple Sorgen. Daher hat der Smartphone-Hersteller seinen Zulieferern in Taiwan strikte Anweisung gegeben, die Zoll-Vorgaben der chinesischen Regierung penibel einzuhalten. Das berichtet Nikkei Asia.
China hatte den Taiwan-Besuch der Vorsitzende des US-Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, scharf kritisiert. Das verstärkte die Spannungen und erschütterte die Handelsbeziehungen zwischen den USA und China.
Kein "Made in Tawain" erlaubt
Produkte müssen mit "Made in Taiwan, China" oder "Chinesisch-Taipei" ausgewiesen werden. Das ist keine neue Regel, die Befürchtung ist jedoch, dass der chinesische Zoll die Kontrollen deutlich verschärft. Steht lediglich "Made in Taiwan" darauf, können Strafzahlungen anfallen, in manchen Fällen könnten die Produkte auch einbehalten werden.
Kurz nach Pelosis Besuch sollen Pakete aus Taiwan vom Zoll zurückgehalten worden sein. Einer von Apples Herstellern, Pegatron, wies allerdings Berichte zurück, seine Lieferungen seien nicht durch den Zoll gekommen. Wie Reuters berichtet, laufe der Betrieb in der Fabrik normal weiter.
Produktion des neuen iPhone
Traditionell wird das neue iPhone 14 im Herbst vorgestellt. Daher läuft die Produktion bei den Herstellern Pegatron und Foxconn auf Hochtouren. Es ist als verständlich, dass Apple hier auf die exakte Einhaltung der chinesischen Auflagen besteht, um die Lieferungen nicht zu gefährden.
Die sich verschärfende Lage in Taiwan bereit indes der gesamten Tech-Branche Sorgen. Firmen fürchten eine Verlängerung des Chip-Mangels durch die Spannungen (futurezone berichtete).
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