Boeing hält trotzdem am Modell 737 Max fest
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Boeing 737 Max: Wieder neue Softwarefehler entdeckt

Die schlechten Nachrichten für Boeings Krisen-Flieger 737 Max nehmen kein Ende. Nun wurden 2 weitere Softwarefehler entdeckt. Bevor sie nicht behoben wurden, wird das Startverbot der Maschine laut Boeing nicht aufgehoben.

Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, betreffen beide Softwarefehler die Flugsteuerung. So könnte es durch den ersten Fehler zu einem Ausfall des Autopiloten bei der Landung kommen. Der zweite Fehler könnte dafür sorgen, dass ein Mikroprozessor ausfällt und der sogenannte Runway Stabilizer eintritt. Dann steigt und sinkt das Flugzeug von selbst.

Während eines Fluges seien die Fehler aber noch nicht aufgetreten, teilte das Unternehmen mit. Sie sollen jetzt mit zwei neuen Updates behoben werden. Wann diese aufgespielt werden, konnte das Unternehmen noch nicht mitteilen.

Boeing will Mitte des Jahres wieder fliegen

Laut Boeing sollen die beiden neuen Fehler aber nicht dazu führen, dass das Startverbot der 737 Max länger als geplant anhält. Der Flugzeughersteller plant, den Betrieb Mitte des Jahres wieder aufnehmen zu können. Erst im Februar hatte man einen neuen Softwarefehler im Stabilisator-System gefunden.

Alle Flugzeuge des Typs Boeing 737 Max müssen derzeit am Boden bleiben, nachdem im vergangenen Jahr zwei Maschinen des Typs abgestürzt sind. Dabei kamen 346 Menschen ums Leben. Grund für die Unfälle soll ein Fehler der Steuerautomatik gewesen sein. 

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