Kritik

Cisco-Chef gesteht Fehler ein

In einem Memo, das der Cisco CEO John Chambers am Dienstag (Ortszeit) an seine Mitarbeiter verschickte, gesteht er ein, dass das Unternehmen den Fokus verloren habe und zu lange für die Entscheidungsfindung brauche. Cisco ist in 30 neue Märkte vorgedrungen und konnte nicht mit den Wachstumserwartungen mithalten. Durch die neuen Tätigkeitsfelder hat der Konzern auch mit neuen Konkurrenten wie HP zu kämpfen.

In dem Memo kündigte Chambers darüber hinaus richtungweisende Veränderungen in den nächsten Wochen an. Um welche Schritte es sich konkret handelt, gab der CEO nicht bekannt. Analysten rechnen etwa damit, dass sich Cisco vom Verbrauchermarkt zurückzieht und etwa Tochterunternehmen wie Pure Digital Technologies (Hersteller der Flip-Videokameras) auslagert oder verkauft.

Die Aktie des Konzerns hat in den letzten zwölf Monaten 35 Prozentpunkte verloren, während die allgemeine Wirtschaftslage positiv war. Der US-amerikanische Index NASDAQ hat im gleichen Zeitraum 15 Prozent gewonnen.

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