Ex-Bundeskanzler Christian Kern wird Tech-Unternehmer
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"Großkonzerne kenne ich. Nun will ich was Eigenes machen." So zitiert der Trend den Ex-Bundeskanzler und lüftet zugleich die Frage um die berufliche Zukunft von Christian Kern. Demnach halten nun Eveline Steinberger-Kern, der Ex-Kanzler sowie der frühere Verbund-Manager Bernhard Raberger je ein Drittel an der Blue Minds Gruppe.
Die Blue Minds Gruppe ist auf die Entwicklung für Geschäftsmodelle rund um die Digitalisierung der Energiebranche und die damit zusammenhängende Energietransformation spezialisiert. Christian Kern wird sich dabei als Chairman um die Beteiligung FSIGHT in Tel Aviv kümmern. FSIGHT fokussiert sich auf die dezentrale Energieerzeugung und baut seine Technologie zur Vermarktung von Energie auf Blockchain-Basis auf. „Das Produkt ist sehr weit, jetzt gehen wir ins internationale Marketing. Ich werde den größeren Teil meiner Zeit in Israel verbringen.“
Kern wird keine Politikberatung machen
Daneben investiert die Blue Minds Gruppe in Start-ups und kümmert sich um Innovationsprozesse, die von großen Konzernen zunehmend ausgelagert werden. Auch die Beteiligungen an klassischen Energieerzeugern ist ein Standbein der Blue Minds Gruppe.
Der Tagespolitik wird Kern laut Trend den Rücken kehren: "Politikberatung im klassischen Sinn werde ich keine machen." Gesellschaftspolitisch will sich der ehemalige Bundeskanzler aber auch weiterhin einbringen.
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