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B2B

Festplatte mit Daten von 30.000 Facebook-Mitarbeitern gestohlen

Sensible Daten von knapp 30.000 Facebook-Mitarbeiter, wie deren Bankverbindung, Sozialversicherungsnummer, aber auch Gehalt und Boni-Zahlungen befinden sich durch einen Diebstahl nun in fremden Händen. Wie Facebook mitteilte, seien die Daten auf einem Laptop bzw. mehreren Festplatten eines konzerneigenen Buchhalters gespeichert gewesen, die bei einem Autoeinbruch abhanden kamen.

Mitarbeiter erst nach Wochen informiert

Es gebe „keine Hinweise auf Missbrauch“ der Daten, betonte Facebook, das sich mit der Verständigung der eigenen Mitarbeiter offenbar aber mehrere Wochen Zeit ließ. Facebook geht davon aus, dass es sich um einen zufälligen Diebstahl handle und nicht um einen gezielten Versuch, „Mitarbeiter-Informationen zu stehlen“. Der Vorfall ereignete sich demnach bereits im vergangenen Monat.

Betroffen seien etwa 29.000 ehemalige und derzeitige Mitarbeiter, die im vergangenen Jahr auf der Facebook-Gehaltsliste gestanden hätten. Als „Vorsichtsmaßnahme“ habe der Konzern die Betroffenen informiert. Ihnen sei kostenlose Unterstützung bei der Prüfung von Identitätsdiebstahl und Kontenmissbrauch angeboten worden.

Disziplinarische Konsequenzen

Die Festplatten mit den Daten hätten einem Unternehmenssprecher zufolge den Facebook-Campus im Silicon Valley nicht verlassen dürfen. Das Konzern kündigte disziplinarische Maßnahmen an, nannte aber keine weiteren Details. Facebook unterstütze zudem die Ermittlungen der Polizei in dem Fall, hieß es weiter.

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