Der japanische Konzern hat künftig einen taiwanischen Eigentümer
Der japanische Konzern hat künftig einen taiwanischen Eigentümer
© EPA/DAVID CHANG

Milliarden-Deal

Foxconn und Sharp haben sich auf Übernahme geeinigt

Der japanische Elektronik-Konzern Sharp hat einem reduzierten Übernahmeangebot des Apple-Auftragsfertigers Foxconn zugestimmt. Das beschloss der Vorstand von Sharp am Mittwoch, wie die Nachrichtenagentur Kyodo meldete. Auch der Vorstand von Foxconn habe sich für den Deal entschieden.

Nach OK Angebot reduziert

Sharp hatte der Übernahme in einem ersten Anlauf bereits vor Wochen zugestimmt. Doch wenige Stunden danach hatte Foxconn auf die Bremse getreten und auf neu entdeckte finanzielle Risiken verwiesen. Daraufhin reduzierte Foxconn das Angebot von 489 Mrd. Yen auf nun 388 Mrd. Yen (3,1 Mrd. Euro). Der Vertrag zur Übernahmen solle am Samstag unterzeichnet werden, hieß es.

Es wäre die größte Übernahme eines japanischen Elektronikkonzerns durch ein ausländisches Unternehmen. Sharp war ein Pionier bei flachen LCD-Bildschirmen, geriet in den vergangenen Jahren jedoch durch koreanische und chinesische Konkurrenz bei Bildschirmen für Fernseher und Smartphones massiv unter Druck. Nach hohen Verlusten stand zeitweise sogar der Fortbestand des Unternehmens infrage.

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