Huawei-Umsatz schießt in die Höhe, trotz Druck aus den USA
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Der chinesische Netzwerkausrüster Huawei Technologies hat trotz des Drucks der USA im ersten Quartal ein kräftiges Umsatzplus verbucht. Die Erlöse seien um 39 Prozent auf 26,81 Milliarden Dollar gestiegen, teilte der in Shenzhen ansässige Konzern am Montag mit. Über den Nettogewinn machte Huawei keine Angaben.
Die Gewinnmarge für das erste Quartal liege bei rund acht Prozent und sei damit etwas höher als im Vorjahreszeitraum, hieß es lediglich. Huawei hat im ersten Quartal 59 Millionen Smartphones ausgeliefert. Der drittgrößte Handy-Hersteller der Welt nannte keine Vergleichszahlen. Die Experten von Strategy Analytics geben die Zahl für das erste Quartal 2018 mit 39,3 Millionen an. Es ist das erste Mal, dass das nicht an der Börse gelistete Unternehmen eine Quartalsbilanz vorlegt.
Spionagevorwürfe aus den USA
Die USA werfen dem Konzern vor, seine Technologie, die weltweit in Mobilfunknetzen eingesetzt wird, könne zur Spionage genutzt werden. Erst vor wenigen Tagen erklärte der US-Geheimdienst CIA einem Medienbericht zufolge, Huawei werde von Chinas Nationaler Sicherheitskommission, dem Militär und einer Stelle des Geheimdienstes finanziert.
Die US-Regierung hatte westliche Regierungen aufgefordert, Huawei wegen Spionageverdachts vom Aufbau der neuen Mobilfunk-Generation (5G) auszuschließen. Huawei hat die Vorwürfe der USA wiederholt zurückgewiesen.
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