iPhone 11 Pro: Sony kann nicht genügend Kamerasensoren liefern
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Der Trend zu drei und mehr Kameras in aktuellen Smartphones wie dem iPhone 11 Pro, aber auch den Geräten von Samsung und Huawei, führt zu Engpässen bei den Bauteilen. Sony, der größte Zulieferer von Kamerasensoren, kommt einem Bericht von Bloomberg zufolge derzeit kaum mit der Produktion nach - und das obwohl in den Fabriken 24 Stunden, 7 Tage die Woche gearbeitet wird - ohne Rücksicht auf Feiertage.
Kamerasensoren im iPhone 11 von Sony
Um die Engpässe, die sich in den kommenden Jahren noch verschärfen werden, abzumildern, ist eine neue Fabrik in Nagasaki geplant. In diesem Geschäftsjahr will der japanische Konzern zudem 280 Milliarden Yen (2,3 Milliarden Euro) in den Geschäftszweig stecken. Doch auch das werde nicht genug sein: "Wir müssen uns bei Kunden entschuldigen, weil wir einfach nicht genug produzieren können."
Neben der PlayStation ist das Leiterplatten- und Sensoren-Geschäft mittlerweile die profitabelste Sparte für Sony mit einer Wachstumsraten von bis zu 38 Prozent für das laufende Jahr. Apple ist einer der wichtigsten Kunden für Sony. Im iPhone 11 Pro sind Berichten zufolge ausschließlich Kamera-Sensoren des japanischen Herstellers verbaut.
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